Auf dieser Seite findet ihr Gedichte von Dennis Berger
Auf einmal still
Ich kann so nicht weiter machen, keinen tag, keine Nacht,
ich mach keine halben Sachen, ich hab so lang nicht gelacht.
Kommt und schaut doch alle her, keiner will mich hier verstehen,
macht mir doch das leben schwer, lasst mich doch alleine gehen.
Womit hab ich dass verdient, kann mir dass mal einer sagen,
hab ich für euch ausgedient, dann stellt mir keine dummen fragen.
Was muss ich noch alles tun, hab ich euch nicht genug gegeben,
lasst mich doch in Frieden ruhen, ich will nur mein Leben leben.
Ich hab noch genügend Kraft, heute und genau so morgen,
ich hab es immer geschafft, macht euch keine falschen Sorgen.
Es war ein wirklich geiles Jahr, und dennoch habt ihr mich verletzt,
wart ihr jemals für mich da, man sagt die Hoffnung stirbt zu letzt,
Ich denk nur an all die Kids, dank euch hab ich mein Weg verloren,
doch ich werde wie der Phönix, aus der Asche neu geboren.
Neu geboren in eine Welt, in der es nur mich gibt und sonst keinen,
erst wenn der letzte Krieger fällt, fang ich leise an zu weinen.
Ich weine ein Meer voll Trauer, voller Sehnsucht voller Schmerz,
jetzt bin ich erst richtig sauer, denn ihr denk das sei ein Scherz.
Ich fang jetzt nicht zu scherzen an, ich hab keine andre Wahl,
ich bin ein gebrochner Mann, und steh vor einer Wand aus Stahl.
Wo soll ich noch bitte hin, ich will nur noch ganz weit weg,
doch steck noch mitten drin, in diesem verfluchten Dreck.
Ihr seit alle scheiße drauf, deswegen werde ich jetzt schweigen,
ich mach euch noch die Augen auf, ich werds euch allen schon noch zeigen.
Ihr habt ständig mist gebaut, doch das war nicht meine Schuld,
ich hab euch grenzenlos vertraut, ich hatte wirklich viel Geduld.
Jetzt hab ich die Schnauze voll, ich mach’s jetzt auf meine eigne Weise,
ihr findet alles ja so toll, ich sag euch dass ist große Scheiße!
Ich hab es immer gesagt, doch ich kann sagen was ich will,
ich bin für euch nicht mehr da, und draußen wird’s auf einmal still.
Reise ohne Rückkehr
Mit Tränen in den Augen, lauf ich jetzt davon,
ich weis nicht wohin, und ob ich je wieder komm,
doch ich muss weg, ich kann hier nicht mehr bleiben,
mir bleibt nichts andres übrig, ich muss mich entscheiden,
ob der Weg hier endet, ob er weiter geht,
es tut mir wirklich leid, denn die Entscheidung steht!
Das hier ist für euch, dass hier ist ein Abschiedsbrief,
für all die Momente, an denen ich rief,
hört mir bitte zu, ich kann es nicht fassen,
ihr könnt doch euer Leben, nicht dem Schicksal überlassen!
Mit aller letzter Kraft, und nur weil ich euch mag,
hol ich jetzt aus, zum aller letzten Schlag,
Ich will euch nur zeigen, damit ihr es versteht,
warum einer eurer Freunde, jetzt auf einmal geht.
Ich tu das nicht gern, aber einer muss das machen,
denn wenn’s so weiter geht, kann ich bald nicht mehr lachen.
Ich hab viel gelernt, darum bleib ich nicht liegen,
ich breite meine Flügel aus, und fange an zu fliegen.
Ich kann nicht viel sagen, doch eines sollt ihr wissen,
egal wo hin ich geh, ich wird euch dort vermissen.
ob ich je wieder komm, kann ich nicht versprechen,
ich fliege so lang weiter, bis meine Flügel brechen.
Und nichts kann mich stoppen, ich werde mich durchschlagen,
weiter bis zum Himmel, ich muss den Engeln sagen,
Ich komm wieder zu euch, den dort war ich allein,
der letzte Engel kehrt zurück, ich bin wieder daheim.
Dort wo mein zu Hause ist, dort bin ich jetzt wieder,
ihr könnt gerne auf mich warten, hier lass ich mich nieder!
Blind sein
Manchmal sieht man die eigene Hand vor Augen nicht mehr, nicht weil man Blind ist, nein, sondern weil man
sie nicht sehen will! Doch wenn man seine eigene Hand nicht mehr sieht, dann sieht man auch die Hand des
Gegenübers nicht mehr! Blinde Menschen, sehen dennoch ihre eigene Hand, und auch die des Gegenübers, nicht
durch ihre Augen, sie sehen sie mit ihrem Herz, denn sie sind es nicht anders gewohnt, so zu sehen! Wenn
man sich daran gewöhnt, seine eigene Hand nicht mehr zu sehen, dann sieht man bald auch seinen eigenen Weg
nicht mehr, und genau dann, ist es schlecht, die Hand des Gegenübers nicht mehr zu sehen, die Hand, die
einem den Weg wieder weisen könnte, den Weg durch die Dunkelheit, zurück ins Licht.
Und wenn das Schicksal zu dir spricht...
Ich stand noch lange da ,und sah ihr hinterher,
mein gebrochenes Herz, machte den Abschied so schwer.
Meine Beine waren taub, und ich konnte nicht mehr stehen,
es war das letzte Mal, ich will und kann sie nicht mehr sehn!
Der Regen fiel vom Himmel, ganz laut und doch leise,
er fiel so wie das Schicksal, auf seine eigene Weise.
Ich war völlig durchnässt, mit Tränen im Gesicht,
endgültig am Ende, doch das interessierte mich nicht!
Ein schneller Stich von Vorne, mitten ins Herz,
es kam alles so plötzlich, und tief saß der Schmerz.
Meine Tränen wurden rot, es lief Blut aus allen Wunden,
der Schmerz blieb noch da, doch die Hoffnung war verschwunden!
Ich sah schon das Licht, und dennoch blieb ich liegen,
meine Seele war nun frei, und begann endlich zu fliegen.
Sie flog in das Licht, endlich ist sie frei,
ich hab so lang darauf gewartet, doch jetzt ist es soweit!
Und wenn das Schicksal zu dir spricht, dann hör genau zu,
dein Leben wird sich ändern, und den Grund kennst nur du!
Es zeigt dir einen Weg, nur du kannst ihn finden,
suche immer danach, sonst wird er für immer verschwinden!
Es wird kalt...
Meine Grenze ist erreicht,
ich hab gekämpft und werde verlieren,
meine Kräfte sind verbraucht,
ich kann es spüren wie sie erfieren.
Die ganze Welt wird plötzlich kalt,
und sie hört auf sich zu drehen,
ich spüre wie sich das Ende nähert,
und die Zeit bleibt einfach stehen.
Was ist hier denn bloß passiert,
ich will wissen was geschieht,
warum es in mir drinnen kalt wird,
und ob das sonst noch jemand sieht?
Soll das denn so weiter gehen,
soll es denn noch kälter werden,
nein ich lasse das nicht zu,
ich renne nicht in mein verderben!
Alles rund um mich herum,
erstarrt plötzlich fest zu Eis,
nur mein Herz schlägt leise schwer,
auch wenn ich nicht mehr weiter weis.
Nur eins weis ich genau,
die Welt steht nicht für immer still,
ich hab die Kraft es zu verändern,
wenn ich es nur wirklich will!
Und genau aus diesem Grund,
ging ich weit über mich hinaus,
ich wollte den Kampf nicht verlieren,
doch es reichte leider nicht aus!
Ich hab mein bestes gegeben,
es fällt mir schwer zu akzeptieren,
die Zeit sie holt mich wieder ein,
wie konnte so was nur passieren?
Mir ist das alles jetzt egal,
denn es wird immer weiter gehen,
und ich bring die Welt dazu,
sich endlich wieder zu drehen!
Es wird nie mehr sein wie es war,
und ich kann nicht akzeptieren,
doch egal wies weiter geht,
ich hab jetzt nichts mehr zu verlieren!
Ich habe mein Ziel nicht erreicht,
und meine Welt ist eingefroren,
so hab ich bis sie wieder auftaut,
meinen Kampf leider verloren!!!
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