Tipps zum Aufhören
Ja ja, morgen höre ich auf. Ich rauche ja schon fast gar nicht mehr und eine geht ja noch.
So etwas sagt man sich dann die ganze Zeit und hört doch nie auf. Hier einige Tips und Anregungen
aufzuhören:
- Fragt Euch, wann und in welchen Situationen Ihr raucht.
Meist ist es so, dass man zur Zigarette greift, wenn unter Druck steht oder vielleicht auch nur, weil
man nichts besseres zu tun hat, sich also langweilt und mit anderen etwas gemeinsam tun will.
- Mach Dich über die Nachteile des Rauchens und die Vorteile des Nichtrauchens bewusst.
Rauchen ist so gesundheitsschädlich. Wenn man erstmal aufgehört hat, wird man sich schnell besser
fühlen. Man hat mehr Ausdauer, fühlt sich munterer und lebhafter. Denke immer daran, dass Du
für das Aufhören belohnt wirdst. Denn Du fühlst Dich dann wirklich besser.
- Man muss nicht auf einmal komplett aufhören.
Gut, wenn man das schafft, ist es schön, aber meistens hält man das nicht durch. Die Sucht treibt
einen doch noch dazu, eine zu nehmen. Deshalb sollte man die Sache langsam angehen und langsam
immer weniger rauchen. Irgendwann mal hat man es geschafft. Dabei helfen auch Nikotinbonbons oder -pflaster.
Der Vorteil dabei ist auch der, dass man fast nur Nikotin zu sich nimmt, das heißt keine giftiges Teer,
Monoxid, etc.
- Freunde
Wichtig dabei ist, dass man es nicht alleine versucht. Die Freunde müssen einen unterstützen. Zwar
nicht so, dass sie es absolut verbieten, aber dass sie einen auf andere Gedanken bringen. Wenn man
viel mit ihnen unternimmt, Sport, ..., kommt man nicht ganz so schnell auf falsche Gedanken. Sitzt man allerdings
alleine rum und langweilt sich, hat man ja nichts besseres zu tun. Wenn man Freunde findet, die auch aufhören
möchten, ist das umso besser. Dann kann man sich gegenseitig helfen und der Ehrgeiz, dabei Erfolg zu haben
hilft auch zu ein baldiges Ende.
- Rechne wöchentlich nach, wieviel Du gespart hast.
Dadurch kriegst Du noch einen größeren Anreiz und wirst schnell Deine Urlaubskasse auffüllen.
- Suche ein Ersatz.
Oft Raucht man nur aus Langeweile, weil man nichts besseres zu tun hat. Und wenn man in einer Clique
sich unterhält, muss man einfach auch etwas anderes tun und das ist das Rauchen. In Wirklichkeit
würde ein Kaugummi, Hustenbonbon oder ein gesunder Apfel (nur als Beispiel) das gleiche bewirken.
Und nebenbei ist Kaugummi kauen auch gesund für die Zähne und soll angeblich durch die höhere
Kopfdurchblutung die Intelligenz fördern.
- Achtung bei Kaffe.
Wer mit dem Rauchen aufhören will, aber auch koffeinhaltigen Kaffe trinkt, wird es umso schwerer haben. Denn der
Koffeinspiegel steigt bei Rauchern die auf eine Zigarette verzeichten erheblich an. Erhöhter Koffeinspiegel bedeutet
führt zu erhöhten Angstzuständen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit. Diese Gefühle möchte
man nicht gerne haben. Das Schlimmere ist aber, dass man dann wieder eher zur Zigarette greift.
- Rauchen ist nicht cool, sondern total bescheuert.
Vielleicht denkst Du, dass Deine Freunde Dich ausgrenzen würden, nur weil Du nicht mehr mitrauchst.
Wenn sie das täten, sind das doch eigentlich keine wahren Freunde, oder? Freunde stehen zu einen
und vorallem nehmen sie einen wie man ist, ob man raucht oder nicht. Oder vielleicht glaubst Du, dass
das Nichts-Tun, also nicht an einer Zigarette ziehend, Du nur unnütz rumstehst und irgendwie nicht so
ganz in den Kreis der Raucher passt. Probiere einfach mal, nicht zu rauchen, wenn die anderen rauchen.
Vielleicht reagieren Deine Freunde positiv und vielleicht sogar neidisch drauf, denn Deine Freunde
wollen bestimmt genauso wenig rauchen.
- Elektronische Zigaretten.
Um langsam von der Sucht des Rauchens wegzukommen, kannst Du auch erst einmal auf Elektronische Zigaretten umsteigen.
- Nicht zwingen.
Wenn Du jemanden dazu bewegen willst, das Rauchen aufzugeben (zum Beispiel bei einer oder einen
Freund/in oder den Kindern), solltest Du auf keinen es mit Druck und Zwang versuchen. Baue lieber
erstmal Vertrauen auf und zeige Verständnis. Zeige, dass Du sein Freund bist und nur sein Bestes willst.
Man muss versuchen die Leute dazu zu bringen, von sich aus damit aufzuhören. Fängt man mit Entzug
von Taschengeld oder anderen Lebensstandards, erzielt man meist nur, dass sich die Person verschließt
und man nichts mehr tun kann.