Zigaretten sind nicht nur sehr teuer, sie bringen auch viele Gesundheitsrisiken mit sich. Wer regelmäßig raucht, erhöht nicht nur sein persönliches Krebsrisiko enorm. Auch von Herz- und Kreislauferkrankungen sind Raucher öfter betroffen als Nichtraucher; Herzinfarkte und Herzschwächen zählen bei ihnen zu häufigen Todesursachen. Hinzu kommen weitere Krankheitserscheinungen und Negativfolgen wie beispielsweise chronische Bronchitis, Raucherbein und Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass sich der Zigarettenkonsum stark auf das menschliche Immunsystem auswirkt. Es wird in seiner Funktionsweise eingeschränkt und ist nicht mehr in der Lage, alle Aufgaben im Körper zu bewältigen. Nicht nur schwerwiegende Krankheitsbilder können so entstehen, auch Erkältungen und kleinere Problematiken sind über das Rauchen erklärbar.
Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) klärt in dem Artikel zum Thema Rauchen und die Auswirkungen auf den Körper über die möglicherweise entstehenden Nebenwirkungen auf. Sie nimmt dabei unter anderem Bezug auf die Risiken, die ein regelmäßiger Zigarettenkonsum für die Funktion des Immunsystems birgt. Dieses wird dadurch angegriffen und kann nicht mehr einwandfrei arbeiten. Der Grund dafür ist, dass wegen des Rauchens weniger Eiweißstoffe im Blut zu finden sind. Diese jedoch sind wichtig, denn sie helfen im Körper mit, fremde Substanzen abzuwehren und somit Erkrankungen und Infektionen zu vermeiden. Wie stark die Verminderung im Blutkreislauf ausfällt ist abhängig davon, seit wie langer Zeit und wie häufig der Betroffene Mensch schon zur Zigarette greift.
Die daraus entstehenden Folgen sind unterschiedlich und fatal. Über das erhöhte Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko hinaus haben Raucher öfter als Nichtraucher mit Lungenentzündungen und Durchblutungsstörungen zu kämpfen. Auch die Wundheilung ist aufgrund der eingeschränkten Arbeitsweise des Immunsystems schlecht. Selbst kleinere Verletzungen brauchen lange, ehe sie verheilen. Oft bleiben unschöne Narben zurück.
Die erste und wichtigste Empfehlung liegt auf der Hand: Aufhören mit dem Rauchen. Die hier genannten Nebenwirkungen beschreiben nur einen kleinen Teil der gesundheitsschädigenden Wirkung von Zigaretten. Wer nicht raucht, tut sich, seinem Körper und seinem Geldbeutel etwas Gutes. Wenn das Aufhören schwerfällt, kann professionelle Beratung beziehungsweise medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Ist es trotz allem nicht möglich (oder nicht gewollt) dem Zigarettenkonsum ein Ende zu setzen, sollte zumindest eine Reduzierung der täglich gerauchten Menge angestrebt werden. Je höher diese nämlich ist, desto mehr Negativfolgen sind zu erwarten
Nachdem das Aufhören oder das Einschränken gelungen ist, benötigt das Immunsystem Unterstützung, um sich von der Belastung zu erholen. Ein ausgewogener Speiseplan und eine gesunde Lebensweise tragen hierzu enorm bei. Zusätzlich können speziell auf das Immunsystem angestimmte Produkte (z.B. Vitaminkomplexe) helfen. Sie versorgen den Körper mit allem, was er braucht, und beschleunigen die Wiederherstellung der Abwehrkräfte. So lebt es sich gesund und ohne Einschränkungen im Körper.
1. Bildunterschrift: Wer häufig raucht, setzt seinen Körper großen gesundheitlichen Risiken aus (Bildquelle: Wikimedia.org © S. Schmidt (Lonestar84) (CC BY-SA 2.0)).
2. Bildunterschrift: Ginseng gilt als nützliches Aufbau- und Stärkungsmittel (http://www.dr-peterhartig.de/)