Des Regens monotones Spiel
am fenster meinen Geist erweckt,
zeigt mir mein eigentliches Ziel,
das ich im Herzen einst versteckt.
Musik entflammt die Seele mir,
Ich lege mich aufs Lager nieder,
noch während ich den Traum verlier,
ereilt mich jene Sehnsucht wieder.
Ich ruhe und doch eile ich,
erkenne doch versteh es nicht.
Ich leide und doch freu ich mich,
Bin Blind und sehe doch das Licht.
Ich suche nach dem Weg zum Frieden,
Suche was mir stets verwehrt,
doch seh ich meine Kraft versiegen,
und finde nichts mehr, das mich ehrt.
Wie kann ich nur der Pain entfliehen,
All Schmerz und Qualen überwinden,
und ohne in den Tod zu ziehen,
Mein Lebensglück in mir zu finden?
Zerrissen strebt mein Herz nach Leben,
Lebt schmerzvoll Todesqualen aus,
Doch nütz es nichts, nach Glück zu streben,
Denn Schmerz treib jedes Glück herraus.
Bärle1 (franzi)